Fehlerstromschutzschalter

FI-Schalter; Fehlerstrom-Schutzschalter

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Fehlerstromschutzschalter,

 

FI-Schutzschalter, dem Berührungsspannungsschutz dienende Schalteinrichtung, die einen elektrischen Stromkreis augenblicklich oder kurz verzögert unterbricht, sobald ein durch Körperschluss oder anderweitigen Erdschluss hervorgerufener Fehlerstrom in bestimmter Höhe auftritt. Die Arbeitsweise des Fehlerstromschutzschalters beruht darauf, dass die Summe aller im Leitungssystem fließenden Ströme in einem Stromsummenwandler ermittelt wird. Tritt nun infolge eines Fehlers ein in Richtung Erde fließender Fehlerstrom auf, wird dieser im Wandler als Differenzstrom registriert, d. h., es kommt zur magnetischen Durchflutung des Wandlers und zum Stromfluss durch die Auslösespule des Fehlerstromschutzschalters. Sobald der Fehlerstrom einem bestimmten Nennwert (je nach Schaltertyp zwischen 5 und 1 000 mA) entspricht, wird die Schaltung ausgelöst und der fehlerbehaftete Betriebsstromkreis unterbrochen. Eine Prüftaste erlaubt, die Funktionsbereitschaft des Schalters zu prüfen.